Christoph & Lollo

Mitten ins Hirn

Rotzfreches Musikkabarett, skurrile Gespräche, hoher Improvisationsgrad

Christoph & Lollo – Mitten ins Hirn
Christoph & Lollo – Mitten ins Hirn  //  Foto: Ingo Pertramer

Für ihr neues Album haben sich Christoph & Lollo mit brennend aktuellen Themen auseinandergesetzt und dabei wenig Grund für gute Laune gefunden: Umweltkatastrophen, fortschreitende Verblödung, bösartige Internetdeppen, von der Politik durchgefütterte Boulevardmedien, überall dumme alte Männer an der Macht, durchgeknallte Verschwörungstheorien, giftige Zimmerpflanzen, Fenchelrohkost ...

Es ist wirklich furchtbar. Aber deswegen den Humor verlieren? Sicher nicht! "Mitten ins Hirn" zielt nicht auf das Herz oder auf den Bauch. Die Lieder sorgen nur selten dafür, dass sich das Publikum entspannt zurücklehnt. Getanzt wird kaum. Geschmust nie. Christoph & Lollo wenden sich direkt an den Intellekt ihrer Hörerschaft - manchmal klug und ernst, manchmal spöttisch und ein bisserl blöd, aber immer mit einem Ziel: Die Wirklichkeit durch Satire kenntlich zu machen.

Homepage: www.christophundlollo.com

Wie alles begann

Im Frühling 1995 erfuhr Lollo von einem sogenannten Open-Recording-Day, bei dem man gratis ein Lied aufnehmen konnte. Christoph ist bei einer Party der Refrain dafür eingefallen - er sagte: Schenk Frantisek Jez ein Lebkuchenherz. So entstand das erste Lied Lebkuchenherz. Dieses schickten sie an die satirische Hörfunksendung "Salon Helga" auf Ö3, die es monatelang im Radio spielte. Also entstanden weitere.

Das Talent fürs Kabarettistische trat bei dem Duo schnell zu Tage, denn die langen Dialoge, für die sie zwischen den Songs bekannt waren, lieferten eine Steilvorlage. Seither bespielen sie mit Erfolg gleichermaßen Kleinkunstbühnen und Musikhallen im deutschsprachigen Raum. 2015 gab es dafür den "Salzburger Stier".

Zur Zeit nicht im Spielplan